Stretching für einen entspannten Rücken
Den ganzen Tag einen kranken Menschen zu betreuen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Kraft kostet. Die eigenen Bedürfnisse kommen oft zu kurz, vor allem der eigene Körper. Nicht jeder hat als Ausgleich noch Lust auf ein Sportprogramm, um sich fit zu halten. Mit einigen einfachen Übungen können Sie sich jedoch durch Stretching wieder in Form bringen und Verspannungen lösen oder vermeiden.
Rückenverspannungen mit Dehnübungen vorbeugen
Egal ob Sie lange am Bett Ihres Angehörigen sitzen, viel umher laufen und den Pflegebedürftigen bewegen müssen: Ihr Rücken wird dabei oft recht einseitig strapaziert und kann sich schmerzhaft verspannen. Das wiederum erschwert Ihnen die Pflegetätigkeit und an Ihrer Freizeit haben Sie auch wenig Freude. Sorgen Sie also auch für sich selbst, indem Sie regelmäßig kleine Dehnübungen (Stretching) einbauen, bevor Sie sich vor Rückenschmerzen kaum noch rühren können.
Einfache Dehnübung für den ganzen Rücken
Bereits morgens im Bett oder auf dem Teppich können Sie Ihre erste Übung machen: Legen Sie sich auf den Rücken und ziehen Sie die Knie zum Bauch. Umfassen Sie sie mit den Händen und versuchen Sie, sie noch näher heran zu holen. Um den Nacken dabei nicht zu verkrampfen, halten Sie Ihr Kinn Richtung Brust. Wenn Sie die Dehnung noch verstärken möchten, heben Sie Ihren Kopf vom Boden beziehungsweise der Matratze hoch und führen Ihre Stirn Richtung Knie. Die Dehnungen dürfen leicht ziehen, aber nicht schmerzen!
So entspannen Sie den unteren Rücken
Eine der anfälligsten Rückenpartien ist der Lendenwirbelbereich. Langes Sitzes, schweres Heben, eine falsche Bewegung – schon protestieren die Muskeln mit einer hartnäckigen Verspannung, die heftig schmerzen kann. Setzen Sie sich zwischendurch immer mal auf den Boden, stellen die Füße auf und greifen mit den Händen von außen in die Kniekehlen. Ziehen Sie die Knie noch ein wenig weiter an den Körper heran und senken Sie Ihren Kopf zwischen die Knie. Durch die Rundung des Rückens werden alle Rückenmuskeln gedehnt, vor allem die Lendenwirbelpartie.
Stretching für Schulter und Nacken
Auch im Stand können Sie schnell eine Dehnungsübung einbauen, selbst wenn Sie wenig Zeit haben. Stellen Sie sich gerade hin, kreuzen Sie die Arme vor der Brust und halten Sie Ihre Oberarme mit beiden Händen fest. Führen Sie nun Ihren Kopf zwischen die Arme und ziehen Sie den Schulterbereich gleichzeitig nach vorn. Atmen Sie dabei regelmäßig weiter. So dehnen Sie gezielt den oberen Rücken und den Nacken.
Verfasst von: Curendo-Redaktion. Auch wenn wir uns bemühen, dass der Inhalt dieses Blogs immer auf dem neuesten Stand ist, spiegeln die Artikel immer den Stand zum Datum der Aktualisierung wieder. Dieser Artikel wurde zuletzt am 05.02.2015 aktualisiert.