Pflegende Angehörige: Die individuelle häusliche Beratung
Individuelle Schulungen für pflegende Angehörige werden in der häuslichen Umgebung durchgeführt. Sie werden an die individuelle Pflegesituation sowie den jeweiligen Schulungsbedarf angepasst. Die persönlichen Ressourcen sowie Wohn- und Versorgungsverhältnisse werden dabei natürlich berücksichtigt. Die Schulungsdauer umfasst etwa 120 Minuten und kann bei Bedarf mehrmals erfolgen. Die Auslagen hierfür werden von der Pflegekasse übernommen, so dass für den Ratsuchenden keine Kosten entstehen!
Häusliche Beratung für pflegende Angehörige
Bei einer häuslichen Schulung analysiert eine Pflegefachkraft zunächst den jeweiligen Bedarf und passt die Schulungsmaßnahmen dementsprechend an, mit dem Ziel, Lösungen oder zumindest Lösungsansätze zur Verbesserung der Versorgungssituation zu finden. Ergebnisse und Erkenntnisse der Schulung werden in einem Schulungsprotokoll schriftlich festgehalten, welches dem Ratsuchenden anschließend zur Verfügung gestellt wird.
Überleitungspflege
Um pflegende Angehörige auf die oftmals entstehenden physischen und psychischen Mehrbelastungen im Anschluss an eine stationäre Versorgung vorzubereiten, beraten auch hier Pflegefachkräfte vor der Entlassung des Pflegebedürftigen aus der stationären Einrichtung und begleiten diese auch die ersten Tagen nach der Entlassung.
Die Überleitungspflege wird dann mit einer umfassenden Schulung im häuslichen Bereich beendet bzw. neue Ziele werden gemeinsam mit den pflegenden Angehörigen vereinbart.
Im Rahmen der Überleitungspflege ist es auch möglich, Beratungen für pflegende Angehörige, die in einer kurzfristigen Pflegesituation Unterstützung bedürfen, anzubieten.
Verfasst von: Curendo-Redaktion. Auch wenn wir uns bemühen, dass der Inhalt dieses Blogs immer auf dem neuesten Stand ist, spiegeln die Artikel immer den Stand zum Datum der Aktualisierung wieder. Dieser Artikel wurde zuletzt am 21.04.2015 aktualisiert.