Schmerzmittel bei Rückenschmerzen
Starke Schmerzen sind nicht nur unangenehm, sondern auch beunruhigend. Man möchte wissen, was „dahintersteckt“ und vermutet, dass es sich um eine ernsthafte Erkrankung handeln könnte. Glücklicherweise ist dies bei Rückenschmerzen eher selten der Fall. Erfahren Sie in diesem Artikel welche Medikamente Sie gegen die Rückenschmerzen einnehmen können und was dabei zu beachten ist.
Was tun bei starken Rückenschmerzen?
Wenn die Schmerzen sehr stark sind, kann es sinnvoll sein, für eine bestimmte Zeit ein Schmerzmittel einzunehmen. Es kann helfen, den Teufelskreis der Schmerzentstehung zu durchbrechen. Es dämpft die Schmerzen und hilft Ihnen möglichst schnell, wieder auf die Beine und in Bewegung zu kommen. Die Schmerzmitteleinnahme sollten Sie mit Ihrem Arzt absprechen.
- Paracetamol
- Acetylsalicylsäure
- Diclofenac
- Ibuprofen
und ähnlich wirkende Stoffe können zur Linderung von Rückenschmerzen empfohlen werden.
Wenn aus gesundheitlichen Gründen Bedenken gegen diese Medikamente bestehen, können Muskelrelaxantien (muskelentspannende Medikamente) als „Ersatz“ eingenommen werden.
Schmerzmittel sind keine Dauerlösung
Generell sollen Schmerzmittel akute Schmerzzustände überbrücken und Ihnen helfen, möglichst schnell wieder in Schwung zu kommen. Sie sind jedoch keine Dauerlösung! Bedenken Sie, dass auch starke Schmerzmittel nicht immer absolute Schmerzfreiheit bewirken können.
Paracetamol ist – richtig dosiert – ist ähnlich gut wirksam wie die anderen Medikamente, hat aber weniger Nebenwirkungen. Schmerzmittel (intramuskulär) zu spritzen bietet gegenüber Tabletten keine Vorteile, birgt aber das Risiko zusätzlicher Nebenwirkungen. Manche Mittel (meist Kortison) können direkt „in den Rücken“ gespritzt werden. Allerdings sollte diese Therapie bei einem Facharzt und nicht über einen zu langen Zeitraum erfolgen.
Nehmen Sie Schmerzmittel bei Rückenschmerzen regelmäßig ein
Um größtmögliche Schmerzfreiheit zu erreichen, sollten Sie das Schmerzmittel regelmäßig einnehmen (Menge und Häufigkeit laut Beipackzettel) und nicht erst, wenn der Schmerz besonders stark geworden ist. So können Sie aktiv bleiben und eine Verstärkung der Schmerzen in vielen Fällen verhindern. Einige der Medikamente (z. B. Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Ibuprofen u. a.) können, besonders bei längerem Gebrauch, zu Magenblutungen führen. Bei Zeichen füreine Magenblutung, z.B. schwarzen Stuhlgang, sollten Sie die Medikamente nicht mehr einnehmen und Ihren Arzt aufsuchen.
Verfasst von: Curendo-Redaktion. Auch wenn wir uns bemühen, dass der Inhalt dieses Blogs immer auf dem neuesten Stand ist, spiegeln die Artikel immer den Stand zum Datum der Aktualisierung wieder. Dieser Artikel wurde zuletzt am 04.02.2015 aktualisiert.