So erstellen Sie einen Medikamentenplan

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Pflegebedürftigkeit geht in der Regel mit Medikamenteneinnahme einher. Häufig handelt es sich hierbei um Schmerzmittel. Je nachdem, welche Krankheit zugrunde liegt, müssen eventuell weitere Arzneimittel gegeben werden. Unter Umständen ist es dann wichtig, die zeitlichen Abstände der Gabe zwischen einzelnen Medikamenten genau einzuhalten, um Wechselwirkungen zu vermeiden.

Ist Ihr pflegebedürftiger Angehöriger nicht in der Lage, seine Arzneimittel täglich selbst zusammenzustellen, sollten Sie ihn unterstützen und einen Medikamentenplan erstellen.

Mittel nach Verordnung einnehmen

Es ist wichtig die Arzneimittel laut ärztlicher Vorgabe einzunehmen. Nur so kann die Wirkung erreicht werden, die der Arzt sich erhofft. Werden Mittel in Eigenregie anders eingenommen als verordnet, kann der Doktor bei Komplikationen nicht adäquat reagieren. Die Verordnung einzuhalten, ist daher für die Gesundheit Ihres Angehörigen äußerst wichtig.

Einen Wochenplan aufzeichnen

Für einen Medikamentenplan brauchen Sie nicht viel Zubehör. Es reicht im Allgemeinen aus, wenn Sie ein großes Blatt Papier, einen Stift und ein Lineal haben. Auf dem Papier zeichnen Sie nun sieben Spalten (senkrecht) für jeden Wochentag von montags bis sonntags ein; waagerecht reichen im Allgemeinen die Unterteilungen morgens, mittags, abends und spät abends. Müssen einige Medikamente vor und andere nach einer Mahlzeit eingenommen werden, fügen Sie weitere Unterteilungen hinzu.

Medikamente nach Tageszeit eintragen

Nun nehmen Sie die Medikamente, die Ihr Angehöriger einnehmen muss und überprüfen, wann diese jeweils eingenommen werden müssen. Tragen Sie sie dann entsprechend in Ihren Medikamentenplan ein. Wenn Sie etwas Zeit sparen wollen, kaufen Sie in der Apotheke einen Medikamentenschieber, in dem Sie die Arzneimittel für die ganze Woche in verschiedenen Fächern bereitstellen.

Lagerung und Haltbarkeitsdatum notieren

Wichtig ist, dass Sie sich zusätzliche Notizen machen. Haben Sie noch Platz unter der Tabelle, können Sie dort alles Wichtige notieren, was mit der Einnahme der Arzneimittel verbunden ist. Notieren Sie sich frühzeitig, wann ein neues Rezept benötigt wird.

Reaktionen auf Medikamente

In einem Notizbuch oder einem Kalender können Sie weitere Einträge vornehmen. Stellen Sie eine Nebenwirkung fest, schreiben Sie unter dem Datum die Tageszeit der Einnahme, das Medikament und die Reaktion auf. Als Reaktionen sind beispielsweise Übelkeit, Zittern, Kopfschmerzen und Magenschmerzen möglich. Aber auch jede andere Beschwerde, die Ihr Angehöriger äußert, sollten Sie notieren.

Besonders wenn Sie unsicher sind, ob eine Beschwerde aufgrund eines Medikamentes auftritt, hilft es, wenn man in seinen Aufzeichnungen nachsehen kann. Eventuell lassen sich so schnell Muster erkennen. Tritt eine Beschwerde häufiger auf oder ist besonders stark, kontaktieren Sie den behandelnden Arzt.

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Verfasst von: . Auch wenn wir uns bemühen, dass der Inhalt dieses Blogs immer auf dem neuesten Stand ist, spiegeln die Artikel immer den Stand zum Datum der Aktualisierung wieder. Dieser Artikel wurde zuletzt am 23.03.2014 aktualisiert.

Kategorien: Medikamentengabe

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