Symptome der Alzheimer-Demenz: So erkennen Sie erste Anzeichen
Unter den verschiedenen Formen der Demenzerkrankungen ist die Alzheimer-Krankheit die häufigste Form, ihre Ursache ist allerdings nicht vollständig geklärt. Da sich hierbei das Nervensystem des Gehirns verändert, treten typische Symptome auf, die der Alzheimer-Demenz zugeordnet werden können.
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Erste Anzeichen für eine Alzheimer-Demenz
Typische Krankheitszeichen können den Verdacht auf eine Alzheimer-Demenz nahelegen. Zwar ist die Reihenfolge ihres Auftretens und auch ihre Ausprägung von Betroffenem zu Betroffenem individuell verschieden, dennoch können folgende Merkmal frühzeitig auf eine derartige Erkrankung hinweisen:
- nur kurz zurückliegende Situationen und Geschehnisse werden nicht erinnert
- bei alltäglichen, einfachen Tätigkeiten kommt es zu Schwierigkeiten
- Betroffene finden sich in fremder, ungewohnter Umgebung nur schlecht zurecht
- der Geruchssinn lässt nach
- es kommt ohne erkennbaren Grund zu deutlichen Stimmungsschwankungen, Zuständen von Angst und Misstrauen
Normalerweise können zumindest zwei dieser Symptome frühzeitig festgestellt werden.
Verlauf der Erkrankung variiert
Bei der Alzheimer-Demenz handelt es sich um eine langsam fortschreitende Erkrankung, bei der die Symptome zunächst oft nicht eindeutig erkennbar sind. Nach und nach werden jedoch die Gedächtnis- und Orientierungsstörungen ausgeprägter.
Das fortgeschrittene Stadium der Erkrankung ist davon gekennzeichnet, dass der Betroffene zunehmend auf fremde Hilfe angewiesen ist. Der Krankheitsverlauf kann jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt sein und unterschiedlich schnell voranschreiten. Fähigkeiten und Fertigkeiten des alltäglichen Lebens können zum Beispiel langsam und gleichmäßig oder aber schnell und unaufhaltsam verloren gehen.
Genaue Diagnose mittels Untersuchungen und Tests
Die Veränderungen des Gehirns, welche oben genannte Symptome hervorrufen können, sind allerdings nicht immer nur auf eine Alzheimer-Demenz sondern zum Beispiel auch auf mögliche Depressionen oder Gefäßveränderungen im Gehirn zurückzuführen. Daher ist es in jedem Fall notwendig, mittels spezieller Untersuchungsverfahren und Tests die mögliche Diagnose Alzheimer-Demenz durch einen Arzt bestätigen zu lassen.
Verfasst von: Curendo-Redaktion. Auch wenn wir uns bemühen, dass der Inhalt dieses Blogs immer auf dem neuesten Stand ist, spiegeln die Artikel immer den Stand zum Datum der Aktualisierung wieder. Dieser Artikel wurde zuletzt am 19.06.2017 aktualisiert.