Welche Medikamente helfen bei Kopfschmerzen durch Stress?

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Wenn Sie Ihren Angehörigen zu Hause pflegen, kennen Sie sicher anstrengende Situationen, die Sie zeitlich, körperlich und/oder seelisch unter Druck setzen. Die Folge sind oftmals Kopfschmerzen. Sie treten in verschiedenen Formen auf und müssen entsprechend behandelt werden, damit sie sich nicht in chronische Beschwerden verwandeln.

Wenn einem die Pflege über den Kopf wächst

Selbst wenn Sie Ihre Pflege durchgeplant haben, gibt es Tage, die eine große Herausforderung darstellen. Der Pflegebedürftige erkrankt zum Beispiel an einer Magen-Darm-Grippe, Sie müssen ständig Wäsche wechseln und mit der Schüssel parat stehen. Oder ein Arztbesuch steht an und Ihr Angehöriger weigert sich, mitzugehen. Zudem geht die Waschmaschine kaputt und der Handwerker kann nicht sofort kommen. So oder ähnlich wächst einem der Pflegealltag manchmal über den Kopf. Dieser reagiert darauf bei vielen mit Kopfschmerzen.

Spannungs- oder Clusterkopfschmerzen und Migräne

Typisch ist zum Beispiel ein Spannungskopfschmerz, der oft vom Nacken ausgeht und sich dumpf-drückend über den Kopf verteilt. Die Schmerzstärke ist eher mäßig, aber dennoch belastend. Der Clusterkopfschmerz, der heftig und in Anfällen auftritt, dauert manchmal nur eine Viertelstunde, kann aber auch bis zu drei Stunden Ihren Kopf quälen, wenn er nicht behandelt wird. Weitere Symptome sind ein tränendes Auge und eine laufende Nase auf der Kopfseite, die schmerzt. Migräne kommt ebenfalls in Attacken und pulsiert meist auf einer Seite des Kopfes. Eine Attacke dauert zwischen vier Stunden und drei Tagen und ist von Übelkeit und/oder Erbrechen begleitet. Ein Migräneanfall kommt meist erst dann, wenn Sie sich zur Ruhe begeben.

Welche Mittel sind für mäßige Kopfschmerzen geeignet?

Nicht immer lassen sich solche Kopfschmerzattacken vermeiden, daher ist es wichtig zu wissen, wie Sie damit umgehen sollten. Sind die Kopfschmerzen sehr stark, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, welches Schmerzmittel für Sie geeignet ist. Bei leichteren Spannungskopfschmerzen, die nur gelegentlich vorkommen, können Sie selbst ein Schmerzmittel in der Apotheke besorgen. In Frage kommen Aspirin beziehungsweise ASS, Paracetamol, Ibuprofen 400 akut oder Naproxen. Probieren Sie, was Ihnen hilft, ohne Nebenwirkungen zu verursachen.

Immer die vorgeschriebene Dosis einnehmen

Nehmen Sie immer die vorgeschriebene Einzeldosis und versuchen Sie nicht aus falscher Vorsicht, nur mit der Hälfte auszukommen. So kann das Medikament nicht wirken und Sie sind versucht, immer mehr nachzunehmen. Wenn Sie wieder nur eine zu niedrige Dosis schlucken, addiert sich das schließlich zu einer Menge, die zwar hoch ist, aber immer unter dem wirksamen Spiegel liegt. Nehmen Sie also die höchste Einzeldosis, damit die Wirkung schnell und zuverlässig eintreten kann. Dann brauchen Sie meist keine weiteren Tabletten mehr.

Welche Medikamente helfen gegen Migräne und Clusterkopfschmerzen?

Wenn Sie unter Migräne leiden und die genannten Schmerzmittel nicht helfen, versuchen Sie es mit Triptanen, die Ihr Arzt Ihnen verschreiben muss. Hier ist Geduld gefragt, denn nicht jedes Triptan wirkt bei jedem Menschen gleich. Manchmal muss man erst alle Sorte testen, bevor man das richtige Präparat findet. Einige reagieren gar nicht auf diese Wirkstoffgruppe. Auch beim Clusterkopfschmerz können Triptane helfen, vor allem Sumatriptan und Zolmitriptan. Halten die Schmerzen länger an, gibt Ihnen der Arzt diese Medikamente als Spritze oder als Nasenspray. Weitere Möglichkeiten, vor allem den unerträglichen Clusterkopfschmerz zu unterbrechen, müssen Sie mit Ihrem Arzt besprechen.

Den Tag entschleunigen und Kopfschmerzen vorbeugen

Sollten sich die Kopfschmerzen häufen, überlegen Sie sich, wie Sie Ihren Tagesplan gestalten können, damit Sie mehr Zeit zum Entspannen finden. Falls Sie noch keinen ambulanten Pflegedienst engagiert haben, sollten Sie mit Ihrem Angehörigen darüber sprechen. Machen Sie deutlich, dass Sie die Pflege nicht mehr allein schaffen und selbst körperlich angegriffen sind. Selbst Personen, die sich zunächst weigern, von fremden Pflegepersonen gewaschen zu werden, sind schließlich oft überrascht, wie schnell sie sich daran gewöhnen. Ausgebildete Pflegekräfte sind den Umgang mit schwierigen Patienten gewohnt und können kritische Situationen souverän überspielen. Ehrenamtliche Helfer entlasten Sie zusätzlich im gesamten Tagesablauf.

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Kategorien: Stress

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