Wirkt Gehirnjogging gegen Demenz?
Ob Dr. Kawashimas Gehirnjogging oder das gute alte Kreuzworträtsel, der Boom auf Trainingsprogramme für das Gehirn hält an. Aber was bewirkt dieses Gehirnjogging wirklich und kann es gegen Demenz helfen?
Die Angst der Menschen an Demenz zu erkranken, nimmt zu. Die Wirtschaft hat diese Sorge längst erkannt und mit den bekannten Produkten reagiert. Das Prinzip dieser Produkte ist simpel, denn mit zahlreichen Übungen soll das Gehirn stimuliert und wie ein Muskel trainiert werden. Allerdings ist es überhaupt möglich das Gehirn wie einen Muskel zu trainieren und wenn ja, hilft dies gegen Demenz?
Hirnforscher haben sich mit dem Thema beschäftigt und stimmen der Werbung der Produkte nicht ganz zu. Sicher lässt sich das Gehirn durch kognitives Training anregen und bestimmte Leistungen erhöhen. Im Gehirn werden durch das Lernen von neuen Inhalten neue Verbindungen hergestellt. Blutgefäße und Nervenzellen werden angeregt. Damit kann das Gehirn auch im hohen Alter noch leistungsfähiger gemacht werden.
Allerdings mangelt es diesen Programmen an einer gewissen Vielfältigkeit, denn auch wenn ein alternder Mensch Denkspiele lösen kann, heißt das nicht, dass er einen verlegten Schlüssel wiederfindet.
Das Max-Planck-Institut hat sich genau dieser Problematik angenommen und führt zu diesem Thema eine Studie durch. Erste Ergebnisse zeigen, dass das Training des Arbeitsgedächtnisses am sinnvollsten ist. Dabei werden verschiedene Übungen kombiniert. Dies können die bisherigen Trainingsprogramme nicht leisten.
Fazit:
Das Gehirn lässt sich auch im hohen Alter trainieren, allerdings ist dabei die Vielfalt und eine Kombination der Aufgaben sinnvoll.
Verfasst von: Curendo-Redaktion. Auch wenn wir uns bemühen, dass der Inhalt dieses Blogs immer auf dem neuesten Stand ist, spiegeln die Artikel immer den Stand zum Datum der Aktualisierung wieder. Dieser Artikel wurde zuletzt am 11.03.2014 aktualisiert.