Wohnungsanpassung bei Demenz

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Eine Wohnungsanpassung kann die Selbstständigkeit eines Demenzkranken erhalten und verringert das Sturz- und Verletzungsrisiko. Aber nicht nur bei Demenz, auch bei Altersleiden ist eine Anpassung der Wohnungsausstattung und der Umgebung zu empfehlen.

Wohnungsanpassung: Vorteile für Erkrankte und Pflegende

Die Wohnungsanpassung soll bewirken, dass sich ein Demenzkranker selbstständig und risikolos in seinen eigenen vier Wänden bewegen kann. Das Sturzrisiko beispielsweise soll gesenkt werden. Einiges stimmt mit den allgemeinen Empfehlungen für eine altersgerechte Wohnung überein. Bestimmte Maßnahmen jedoch sind speziell bei einer Demenzerkrankung notwendig. Eine Wohnungsanpassung macht jedoch nicht nur dem Demenzkranken das Leben leichter, auch dem Pflegenden werden die alltäglichen Handgriffe erleichtert.

Wohnungsanpassung bei einer Demenzerkrankung

  • Armaturen in Bad und Küche sollten leicht zu bedienen sein.
  • Ausreichende Ablageflächen in Greifhöhe im Badezimmer.
  • Warmwasserzufuhr in Bad und Küche mit einem Verbrühschutz ausstatten (begrenzt die Wassertemperatur).
  • Im Rahmen der Wohnungsanpassung können Sie auch eine Notrufanlage / ein Hausnotrufsystem installieren
  • Telefon muss eine große, übersichtliche Tastatur haben und sollte auch vom Bett aus erreichbar sein. Im Zweifelsfall ein zweites Telefon ans Bett stellen.
  • Rolladen und Markisen mit Elektromotoren und Zeitschaltuhren ausstatten.
  • Herdzeitschaltuhr: Schaltet den Herd nach beispielsweise 20 Minuten ab, wenn der Demenzkranke vergisst, ihn auszuschalten.
  • Hilfsmittel bereitstellen, zum Beispiel Greifhilfen oder Besteck mit verstärkten Griffen.
  • Nachtbeleuchtung auf dem Weg vom Schlafzimmer zum Bad.
  • Deutliche Beschriftungen oder Piktogramme erleichtern es dem Demenzrkanken, sich in der Wohnung zurechtzufinden.

Mit diesen Tipps richten Sie die Wohnung eines Demenzpatienten optimal ein!

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